In dem 1820 eröffneten Kolonialwarenladen ist die Atmosphäre von anno dazumal auch heute noch zu spüren. Das Gebäude ist nicht nur ein wichtiges Baudenkmal des 18. Jahrhunderts, sondern auch ein kulturhistorisches Dokument, das Zeugnis ablegt von der dörflichen Wohn- und Arbeitswelt des beginnenden 19. Jahrhunderts. Der Kaufmannsladen wurde noch bis 1924 von der Familie Peters betrieben. Neben der original erhaltenen biedermeierlichen Ladenausstattung beherbergen auch Küche, Wohn- und Schlafstube fast vollständig das gründerzeitliche Mobiliar der ehemaligen Hausbesitzer. Deshalb ist das Haus Peters mit seiner gut restaurierten Einrichtung wohl die älteste, an ihrem Ursprungsort erhaltene Landhökerei in Schleswig-Holstein. 1991 wurde der Förderverein Haus Peters e.V. gegründet und das Haus in ein kulturelles Zentrum der Region umgewandelt. Heute ist das Haus Peters ein Museum ganz besonderer Art: Eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen, mehreren Sammlungen rund um die Hökerei und dem Kaufmannsladen, in dem heute wieder zahlreiche regionale Produkte angeboten werden.