Fastenwandern auf Sylt
Fastenwandern auf der Genussinsel Sylt - eine Kombination, die zunächst unmöglich scheint. Erfahrene Faster lächeln jetzt wissend, Neulinge zweifeln nochmal kurz an ihrem Vorhaben, aber wer sich mutig auf die Reise zum eigenen Ich einlässt, gewinnt mit jedem Fastentag an innerer Stärke – und körperlicher Gesundheit. Dank einfühlsamer Unterstützung und jeder Menge Fachkenntnis wird in den Sylter Fastenhäusern jede Anfangshürde locker genommen.
Fasten bedeutet nicht gleich Hungern
Hingegen vieler Vermutungen ist Fasten kein Hungern, es ist vielmehr ein freiwilliger Verzicht auf Nahrung für einen begrenzten Zeitraum, der dem Körper hilft zu entschlacken und Heilungsprozesse positiv zu beeinflussen. Beim Fasten spart sich der Körper die Verdauungsarbeit, bei der 30 Prozent des gesamten Energieaufwandes beansprucht werden. Der Körper aktiviert sein natürliches Notfallprogramm, welches es möglich macht trotz eines stark verminderten Nahrungsangebotes gesund zu überleben.
Die Methode auf Sylt
Auf Sylt wird ein mehrwöchiges Fasten nach der Methode von Otto Buchinger angeboten: morgens bekommt der Kreislauf Gymnastik statt Kaffee serviert, frisch gepresster Obstsaft ersetzt das Marmeladenbrötchen, und schon sitzt man auf dem Rad oder findet sich mit Nordic-Walking-Stöcken am Strand wieder. Nach der frisch zubereiteten Gemüsebrühe, ohne Einlage wohlgemerkt, wird am Abend als Dessert noch ein wechselndes Programm mit Vorträgen, Yoga oder Tanz serviert. Genuss ist eben nicht nur eine Gaumenfrage. Noch nie waren Verluste und Entbehrungen im Urlaub so befreiend: Einatmen statt aufessen – so köstlich kann Leichtigkeit schmecken.