Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet der Tourismusbranche viele Vorteile, doch stellt sich auch die Frage der Nachhaltigkeit.
Die meisten KI-Systeme basieren auf großen Datenmengen, benötigen dadurch enorme Rechenleistungen, was wiederum mit einem hohen Energieverbrauch verbunden ist. Rechenzentren, die KI-Daten verarbeiten, verbrauchen große Mengen an Strom und tragen somit zur Erhöhung des ökologischen Fußabdrucks bei.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Datenschutz. KI-Systeme sammeln und verarbeiten enorme Mengen an Gästedaten. Touristische Betriebe müssen sicherstellen, das geltende Datenschutzvorgaben eingehalten werden.
Auch die Zuverlässigkeit von KI-Anwendungen ist ein Thema. Ergebnisse sind nicht immer vollständig oder korrekt. Als Nutzer muss man sich klar machen, dass KI-Systeme keine eigenständigen Ideen liefern können, sondern ihr Wissen aus den Daten generieren, mit denen sie gespeist sind. Es ist darum unerlässlich, Daten immer zu überprüfen und ständig zu aktualisieren.
Um den nachhaltigen Einsatz von KI zu fördern, gibt es Initiativen wie das Projekt SustAIn, das ein Bewertungssystem entwickelt hat, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre KI-Anwendungen auf ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu überprüfen.